Die Gartensaison ist nicht nur vom Verzehr lecker-süßer Früchte und der Entspannung auf der Gartenliege gekennzeichnet. Zwischendurch fallen doch ebenso einige Arbeiten per Hand oder Werkzeug an. Die sich über ein Jahr ansammelnden Astverschnitte sowie Abschnitte von Pflanzentrieben können in einem Thermokomposter Test Sieger oder Ähnlichem einer neuen, sehr nützlichen Funktion zugeführt werden – sie werden Versorger der restlichen Gartennutzfläche.
Warum ist ein Komposthaufen so wichtig
Umweltschonung, die etwas für den eigenen Garten bewirkt – diese wunderbare Kombination sichert sich derjenige, der auf Kompostieren setzt. Erstens wird eine Anreicherung des Bioabfalls auf der Mülldeponie vermieden, aber viel besser noch versorgt der Gartenbesitzer auf lange Zeit gesehen seinen Boden mit wichtigen Nährstoffen. Unter der Einwirkung von Sauerstoff und ansiedelnder Mikroorganismen werden organische Stoffe in wasserlösliche Mineralstoffe zerlegt – die Grundlage für ein ergiebiges und nährstoffreiches Wachstum jeglicher Pflanzen.
Phosphate, Nitrate und Ammoniumsalze, aber auch andere Magnesium- sowie Kaliumverbindungen ersetzen dabei den handelsüblichen Dünger auf natürliche Weise. Und somit gelingt ein Ansiedeln von jedweden Pflanzenarten im eigenen grünen Paradies um ein Vielfaches einfacher sowie ertragreicher. Blumen, Obst beziehungsweise Gemüse wachsen mit Hilfe dieser natürlichen Zuführung an relevanten Mineralien schneller, größer und steter.
Denn diese Methode zielt nicht auf eine kurzfristige Verbesserung der Bodenqualität ab, sondern dient als langfristige Bereicherung des Erdbodens. Ein großer Vorteil dem die konträre Seite der Nachteile mit keinem nachweislich prekären Verhältnis gegenüber steht. Folgende Inhalte garantieren eine umweltfreundliche Bodenbereicherung:
- Laubabfälle
- Astverschnitt
- Rasenschnitt
- Heckenschnitt
- Entfernte Nutzpflanzen
- Heruntergefallene, nicht verfaulte Früchte
Tipp: Vom Zuführen von Fruchtmumien und faulenden Früchten ist abzuraten, um die Verbreitung von schädlichen Mikroben und Keimen zu unterbinden.
Anleitung für richtiges Kompostieren
Für einen wirklich produktiven und bestmöglichen Kompost gelten ebenso ein paar Grundregeln, die es zu beachten gilt. Mit den folgenden einfachen Schritten gelingt dies Jedem im Handumdrehen:
Schritt 1: Ein Kompost wird schichtweise angesetzt. Ganz unten wird als Erstes Gartenerde aufgeschichtet. Auf circa 30 Zentimeter Höhe folgt nun die erste Schicht der pflanzlichen Abschnitte. Darauf ergibt eine weitere Schicht Erde eine Art Abschluss, unter dem die durch die Erde zugefügten Mikroorganismen ihre Wirkung entfalten können. Klein geschnittenes und darunter gestreutes Astwerk dient zusätzlich als Sauerstofflieferant.
Praxis: Ein Kompost sollte nie austrocknen. Bei aktueller Trockenperiode bedarf es des Gießens und der Feuchthaltung des kleinen Biotops.
Schritt 2: Stetig wächst der Inhalt des Thermokomposters nun bis zu einer Höhe von circa 1,20 Meter. Nun ist es Zeit für einen Abschluss. Dieser erfolgt in der Regel mittels Rasenschnitt oder ähnlichem kleinfaserigen Pflanzmaterial. Als Alternative steht ebenso eine Bepflanzung durch Gurken- oder Kürbisarten on top im Raum.
Praxis: Der Abschluss dient dem Schutz vor Insekten, welche unter anderem Pilze oder Fäulnisbakterien mit sich bringen und auf die pflanzlichen Reste übertragen können.
Schritt 3: Nach ein paar Wochen liegt ein auf etwa ein Drittel geschrumpftes Ergebnis vor. Die Masse im Komposter ist geschrumpft und steht für das Umsetzen mittels Schaufel bereit. Die Umwälzung der äußeren sowie inneren Schichten fördert die Durchlüftung. Außerdem beschleunigt ein regelmäßiges Umsetzen das eigentliche Kompostieren, sodass der nährstoffreiche Dünger aus eigener Hand eher zur Verfügung steht.
Praxis: Stellt sich der Kompost als zu feucht heraus – es ist an leichter Fäulnis zu erkennen – besteht die Möglichkeit der Integration von neuem trockenen und groben Materials. Bei regelmäßiger Anwendung lässt sich dies vollkommen unkompliziert bereinigen.
Schritt 4: Circa ein dreiviertel Jahr nach dem Anlegen des Komposts ist dieser durchschnittlich als Dünger verwendbar. Die krümelige Struktur sollte folglich nach Walderde riechen.
Praxis: Unter Zuhilfenahme eines Wurfgitters kann der Dünger gesiebt werden, die großen Reste werden gleich für einen neuen Kompost wiederverwendet.
Und deshalb sollte das Kompostieren mit Thermokomposter und Co. zeitnah in die Aktivitäten der Gartensaison integriert werden!
Die Vorteile des eigenen Komposthaufens
Kompostieren ist wieder in – die Zeit unansehnlicher Kompostbehälter ist passé, das Missverständnis eines komplexen Vorgangs auch dank der obigen Anleitung revidiert. Zudem offenbart ein Komposthaufen im eigenen Garten den Besitzern funktionale Vorteile:
- Entwicklung widerstandsfähigerer Pflanzen
- Einfache Entsorgung anfallender Gartenabfälle
- Steigerung der jeweiligen Fruchtbarkeit
- Versorgung relevanter Bodenlebewesen
- Kostenersparnis – Dünger aus dem Handel wird nicht benötigt
Der Handgriff zu abgemischtem Dünger aus den Baumärkten muss nicht sein!
Tipp: Sollte der Inhalt des Thermokomposters einmal zu lange gelagert worden sein und wenig Substanz aufweisen, lässt sich das Material wunderbar alternativ zum Mulchen verwenden.